Wissenschaftliche Studien haben erwiesen: Kommt im komplexen System Mensch auch nur ein winziges Rädchen zum Stillstand, verändert sich sein gesamtes Gleichgewicht. Störungen an den Zähnen oder am Kauapparat können beispielsweise zu gesundheitlichen Belastungen des gesamten Körpers führen und unser System aus dem Gleichgewicht bringen. Dies kann zu akuten oder chronischen Erkrankungen führen. In unserer Praxis haben wir uns diese ganzheitliche Sicht auf den Patienten zur Aufgabe gemacht. Klassische Formen der Schulmedizin werden daher bei uns ergänzt durch die bewährten Methoden der Komplementärmedizin wie Osteopathie, Akupunktur, Applied Kinesology und Homöopathie.
Natürlich aussehende, zahnfarbene Füllungen, Kronen und Veneers aus Keramik. Auf der Basis Ihrer individuellen Bedürfnisse entwickeln wir ein fundiertes Behandlungskonzept, das den höchsten Ansprüchen an Ästhetik und Funktion gerecht wird. Wir bieten Ihnen innovative Methoden und hochwertigste Materialien. Das ist Ihre Garantie für Bioverträglichkeit und dauerhafte Funktion, verbunden mit der optimalsten Ästhetik. In der Behandlung setzen wir auf minimalinvasive Techniken. Das bedeutet für Sie - schonende Eingriffe und behutsame Therapie. Um ein Maximum an Kompetenz zu gewährleisten werden internationale Fortbildungen bei renommierten Referenten besucht. Ebenfalls sichert die Mitgliedschaft in der „Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde“ und in der „American Association of Cosmetic Dentistry“ einen hohen Standard an ästhetischer Qualität.
Bei dieser innovativen Behandlungsform werden fast unsichtbare, hauchdünne Schienen (Aligner)verwendet, die Sie ganz einfach auf Ihre Zähne aufstecken und auch wieder herunternehmen können.
Diese Aligner üben so lange sanften Druck auf Ihre Zähne aus, bis diese in der gewünschten Position stehen. Die kieferorthopädische Zahnkorrektur für Erwachsene besteht aus einem Aligner Set, wobei eine Schienenpaar ca. 1-2 Wochen getragen wird. Anschließend werden diese Schienen während der nächsten 11 – 15 Wochen in einem regelmäßigen Abstand ausgetauscht.
Die Aligner sollten mind. 22 Stunden täglich getragen werden, damit sich der gewünschte Erfolg rasch einstellt.
Wie viele Schienen letztendlich für ein schönes und gesundes Zahnstellungsergebnis nötig sind, hängt von dem jeweils individuellen Korrekturbedarf der Zähne ab.
Alter: Für fast jeden Patienten von 14 bis 100 Jahren geeignet
Schmerzlos: Kaum Einschränkungen im Alltag
Diskret: Soziale Anerkennung, da nahezu unsichtbar
Mundhygiene: Einfach, da keine störenden Metall- und Draht-Elemente
Komfortabel: Aligner sind einfach und angenehm zu tragen.
Behandlungsdauer: kurz, in der Regel zwischen 10-18 Wochen
Kosten:
So können einfache Korrekturen bereits ab 1.800 EUR ermöglicht werden, für aufwendige Behandlungen kann es in Einzelfällen nötig sein, bis zu 6.000 EUR in zu investieren.
In den meisten Fällen ist die Behandlung mit den komfortablen, unsichtbaren Alignern jedoch deutlich günstiger, als eine Therapie mit konventionellen Keramikbrackets, für die sich gerade Erwachsene aufgrund der dezenteren Optik von Metallspangen häufig entschieden haben. Auch innenliegende Zahnspangen sind häufig wesentlich teurer als Invisalign.
Sie können sich auch für eine weitere, günstige Zahlungsform Ihrer Behandlung mit Invisalign Aligner entscheiden. In Zusammenarbeit mit unserem Rechenzentrum bieten wir Ihnen die zinsfreie Monatsraten an.
Ob Ihre Krankenkasse ganz oder teilweise die Behandlungskosten Ihrer Aligner Therapie übernimmt, hängt von Ihrem individuellen Versicherungsstatus ab.
Obwohl die gesetzliche Krankenkasse die Vorteile einer Zahnkorrektur durch Aligner anerkennt, hat die kieferorthopädische Behandlung von Erwachsenen aus kosmetischen Gründen den Eingang in den Katalog der Krankenkassenleistungen noch nicht gefunden. Daher kann es grundsätzlich hilfreich sein, den eigenen Versorgungsstatus durch eine entsprechende Zahnzusatzversicherung zu optimieren.
Bei privaten Krankenversicherungen wird schon seit längerer Zeit zwischen konventionellen Spangen oder Brackets und den komfortablen, unsichtbaren Zahnspangen der Invisalign Aligner kein Unterschied mehr gemacht. Auch hier gilt für die Kostenübernahme die Maßgabe, dass die Therapie aus medizinischen Gründen angeraten ist. Dies kann in einem Beratungstermin ermittelt werden.
Aus der wissenschaftlichen Literatur und aus eigenen klinischen Erfahrungen wissen wir, dass ein Großteil der Menschen mit den Zähnen pressen und knirschen. Dies stellt eine normale Stressreaktion für viele Menschen dar. Unsere Zähne sind dazu geeignet und auch dafür gebaut den Stress durch das Knirschen oder Pressen aufzunehmen Das Problem dabei ist aber, dass Zähne durch diese Belastung verloren gehen, locker werden oder abbrechen können. Es werden teure Behandlungen notwendig ohne, dass die Ursache beseitigt wird. Der Zerstörungsprozess geht weiter und die Behandlungen werden immer aufwendiger- am Ende steht oft die Zahnlosigkeit. Ebenfalls entstehen durch diese muskuläre Überbelastungen Kopfschmerzen, Haltungsprobleme, chronische Rückenschmerzen oder andere schwerwiegende Symptome wie z.B. Tinnitus, Schwindel, Kopfschmerzen usw. Durch unsere computergestützte Funktionsanalyse ist es uns möglich, diese Ursachen der falschen Belastung zu finden und zu therapieren. Bei Haltungsbeschwerden und chronischen Kopfschmerzen, sowie zur Unterstützung des Gesamtsystems arbeiten wir mit einem Biofeedbacktherapeuten sowie mit erfahrenen Osteopathen und Naturheilkundlern zusammen. Für die computergestützte Funktionsanalyse arbeiten wir mit dem Cadiaxsystem. CADIAX wird ein elektronisches Aufzeichnungsverfahren genannt, das die Kiefergelenksfunktionen aufzeichnet und zu Diagnostik- und Therapiezwecken eingesetzt wird. Es wurde von Professor Slavicek, einer weltweit anerkannten Kapazität auf diesem Sektor, entwickelt.
Kopfschmerzen allgemein werden als Volkskrankheit bezeichnet. Dabei rücken in diesem Zusammenhang sogenannte Craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD), auch Funktionsstörungen genannt, stetig weiter in das Interesse der Öffentlichkeit. 2005 erkannte die DGZMK, Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (richtungsweisendes Organ) offiziell eine ursächliche Verbindung von falsch stehenden Zähnen oder Okklusionsanomalien mit Kopfschmerzen, Kiefergelenksschmerzen, Muskelverhärtungen, Trigeminusneuralgie, Tinnitus, Schwindel sowie Nacken- und Schulterverspannungen an. Sogar einseitige Migräne wird in Zusammenhang mit fehlerhafter Okklusion gebracht. 5-8 Prozent der schulpflichtigen Kinder leiden nach der DGZMK an behandlungsbedürftigen Spannungskopfschmerzen. Die WHO und die DGZMK schließen aus den Untersuchungen über Migräne und Kopfschmerzen, dass 92 Prozent aller Kopfschmerzen zumindest zahnärztlich abgeklärt werden sollten. „Ursachen der Volkskrankheit Craniomandibuläre Dysfunktion aus Sicht der Zahnmedizin DGZMK sind Okklusionsstörungen auf Grund von Fehlstellungen, unversorgten Lücken, fehlerhaften Restaurationen einschließlich Kieferorthopädie, insbesondere, wenn psycho-emotionaler Stress hinzukommt.“ (DZW 26. Okt. 2005 // 10/06, DGZMK)
Ein Störfeld ist ein plötzlich auftretender oder chronifizierter Krankheitsherd innerhalb oder außerhalb unseres Körpers. Es blockiert unsere Selbstheilungskräfte und beeinträchtigt die Wirksamkeit einer medizinischen Therapie. Zahnstörfelder beinhalten immer eine Fernwirkung auf andere Organe und Organsysteme:
Immunsystem
vegetatives Steuerungssystem
Grundsystem
Nervensystem
Mit Hilfe der Applied Kinesology, verbunden mit schulmedizinischen, diagnostischen Möglichkeiten u.a. auch Labordiagnostik können wir Störfelder aufspüren und therapieren.
Das Zusammenspiel unserer Organe, aber auch über die Auswirkungen unterschiedlicher Belastungen z.B. Gifte und chronische Herde auf die verschiedenen Bereiche im menschlichen Funktionskreis, verlangen heute eine Diagnostik, die häufig über schulmedizinische Untersuchungen hinausgeht. Die Ergebnisse der modernen Forschung in der Quantenphysik, dass alles mit allem in Verbindung steht und sich gegenseitig beeinflusst, die Feststellung, dass Materie Welle sein kann und umgekehrt, erklären, dass neben allen wichtigen und notwendigen Diagnosemitteln wie z.B. Inspektion, Palpation, Röntgen, Laboruntersuchungen etc. heute auch immer mehr bioenergetische Untersuchungen in der Medizin eingesetzt werden. Kernstück der Diagnostik in der Applied Kinesology (AK) ist der kinesiologische Muskeltest. Die Grundidee des manuellen Muskeltests ist es, dass ein Muskel auf Störfelder mit einer kurzfristigen Schwächung seiner Kraft reagiert und damit als Biofeedback-System genutzt werden kann. Gerade der Kopf und die Mundhöhle sind eingebettet in ein System von energetischen Bahnen. Wir benutzen die AK in unserer Praxis zur Anpassung von Aufbissschienen, und um die Wirkung der Schiene auf das gesamte skelettale System zu optimieren. Ebenfalls verlässlich sind die Muskeltestungen bei der Herd- und Störfelddiagnostik und bei der Verträglichkeit von Zahnersatzmaterialien. Ein Störfeld ist ein plötzlich auftretender oder chronifizierter Krankheitsherd innerhalb oder außerhalb unseres Körpers. Es blockiert unsere Selbstheilungskräfte und beeinträchtigt die Wirksamkeit einer medizinischen Therapie.. Die Applied Kinesiology wird ausschließlich von Therapeuten mit einem medizinischem Abschlussexamen ausgeübt. Sie wird seit nunmehr 30 Jahren wissenschaftlich weiterentwickelt und durch die Erfahrungen von tausenden von Ärzten, Zahnärzten, Osteopathen und Physiotherapeuten überall in der Welt systematisiert. Professionelle Applied Kinesiology wird nach einem inhaltlich komplexen und anspruchsvollen Lehrplan des International College of Applied Kinesiology (ICAK) gelehrt.
Die Anzahl der Patienten die an Allergien, Autoimmunerkrankungen und chronischen Infektionen leiden nehmen in der westlichen Welt dramatisch zu. Es kam in den letzten 20 Jahren z.B. zur Verdoppelung der Allergie- und der Morbus Crohn Erkrankungen. Gemeinsam ist allen chronisch entzündlichen Erkrankungen der Verlust der Immuntoleranz. Das bedeutet, dass es zu einer Überreaktion des Immunsystems kommt. Ursache dafür sind unsere veränderten Umweltfaktoren und sogenannte "Triggerfaktoren". Zu den Triggerfaktoren können u.a. zahnärztliche Materialien, verlagerte oder beherdete Zähne sowie wurzelbehandelte Zähne zählen. Ziel der Umweltzahnmedizin ist es diese sogenannten Triggerfaktoren zu erkennen um so mögliche Folgeerkrankungen zu vermeiden. Damit können wir im Rahmen einer ganzheitlichen Medizin chronischen Erkrankungen und Allergien vorbeugen bzw. deren Symptome lindern. Die Zusammenhänge zwischen dem zahnärztlichen Tätigkeitsfeld im Mund und dem gesamten Organismus werden dabei berücksichtigt und stellen die Basis jeder Therapie dar. Spezielle wissenschaftlich anerkannte Austestverfahren der Materialien und der persönlichen Verträglichkeiten sind neben der ausführlichen Befunderhebung und körperverträglichen Materialauswahl die Eckpfeiler einer umweltzahnmedizinisch geleiteten Zahnmedizin.
Amalgam ist ein billiger Füllungswerkstoff und wird deshalb von den Krankenkassen nach wie vor befürwortet.
Es gibt aber Menschen, die aufgrund der individuellen Auswirkungen des im Amalgam enthaltenen Metalle, oft auch Jahre später, erkranken.
Quecksilber lagert sich vornehmlich in fetthaltigem Gewebe ab, z.B.in der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) und Keimdrüsengeweben (Eierstöcke, Hoden). Ebenfalls lagert es sich auch an Zellmembranen ab und führt zu einer Schädigung der Mitochondrien, dem Kraftwerk der Zelle.
Durch seine Affinität zu SH-Gruppen führt es auch zu Störungen der Enzymfunktion. Quecksilberablagerungen fördern die Bildung von Wasserstoff-Superoxid, freien Radikalen und Lipid-Hyperoxid. Diese Substanzen wirken schädigend auf das Erbgut und wirken krebserregend. Quecksilber wirkt auch immuntoxisch.
Selbstverständlich können auch alle übrigen im Amalgam vorkommenden Metalle zu Belastungen im Körper führen: z.B. Zinn , das noch 100mal stärker als Nervengift wirkt als Quecksilber.
Diese Metallbelastung kann u.a. zu folgenden Symptomen führen: Müdigkeit, Depressionen, Abgeschlagenheit, erhöhte Reizbarkeit, Schwindel, Gedächtnisschwäche, Mundschleimhautentzündung ; Darmerkrankungen, Durchfälle, Allergien, Alzheimer, amyotrope Lateralsklerose , Gedächtnisstörungen, Haarausfall, Immunschwäche , Metallgeschmack, multiple Sklerose, Nasennebenhöhlenentzündungen, Neurodermitis , Pilzerkrankungen u.v.m..
Wurzelbehandlung auch diffiziler Kanäle. Durch den Einsatz der modernen "Schildertechnik" wird das gesamte Wurzelsystem mit allen Seitenästen gereinigt und abgefüllt. Die behandelten Zähne zeigen, entgegen der "herkömmlichen Methode", eine positive Langzeitprognose von nahezu 100%
Eine Wurzelbehandlung wird notwendig, wenn die Pulpa (der Zahnnerv) irreversibel entzündet oder infiziert ist.
Die Ursachen hierfür können sein:
- tiefe Karies
- mehrfache Behandlung am gleichen Zahn
- feiner Haarriss im Zahn durch Fehlbelastungen z.B. Pressen und Knirschen
- Zahntrauma, z. B. nach einem Unfall
- Symptome, die auftreten können:
- ausgeprägte Schmerzen auf heiß und kalt
- Aufbiss oder Berührungsempfindlichkeit
- Schwellung oder Druckschmerz im Bereich des umliegenden Zahnfleisches
- Verfärbung des Zahnes
Bleibt diese Entzündung unbehandelt, kann es zu erheblichen Schmerzen oder einem Abszess kommen und somit unter Umständen zum Verlust des Zahnes führen! Bei der herkömmlichen Wurzelbehandlung gelingt es oft nicht, das entzündete Gewebe im Wurzelkanal vollständig zu entfernen. Dann beginnt der behandelte Zahn nach einiger Zeit erneut zu schmerzen und muss meistens- über kurz oder lang- entfernt werden. Mit einer ausgereiften Technik, der sog. "Schilder-Technik", die in Boston/USA gelehrt wird, können wir Ihre Zähne optimal behandeln und so ein Leben lang erhalten. Ein langer Leidensweg kann Ihnen erspart bleiben. Besonders bei stark gekrümmten Kanälen, vorhandenen Seitenkanälen, Verkalkungen oder Perforationen sind die Behandlungsergebnisse mit herkömmlichen Techniken häufig mangelhaft.
Statistiken der Wurzelkanalbehandlungen in Deutschland weisen eine Erfolgsrate von nur 40% aus. Nach den Regeln der Kunst ausgeführt, erreichen Wurzelbehandlungen Erfolgsquoten von 90 Prozent, d.h. neun von zehn Zähnen könnten also dauerhaft erhalten werden! Dies beweisen Langzeitstudien aus der USA und Skandinavien. Auch bei Revisionen (d.h. Neubehandlungen bei fehlgeschlagener Wurzelbehandlung) sind es immerhin 70%. Modernste Behandlungsmethoden, wie die Schilder-Technik, unter dem Mikroskop, führt zu exzellenten Ergebnissen. Nach der Schilder-Technik wird das gesamte Wurzelsystem - ähnlich einer Baumwurzel - mit allen feinen Seiteknästen gereinigt und abgefüllt. Nötig sind eine umfassende Ausbildung, genügend Zeit und Erfahrung, aber auch die richtigen Geräte. Zum Beispiel das Spanngummi, das wie ein schlaffer Ballon über den zu behandelnden Zahn gestülpt und außerhalb des Mundes auf einen Rahmen gespannt wird. So lässt sich vor dem Bohren der Bereich um den Zahn desinfizieren und verhindern, dass mit dem Speichel Bakterien in den Wurzelkanal eindringen. Für unerlässlich halten Endodontologen außerdem Geräte, mit dem bei starker Vergrößerung, wie Lupenbrille und Mikroskop, die Suche und Aufbereitung der Kanäle verfolgt werden kann. Die Feilen (vor allem für die Tiefe) sollten aus einer Nickel-Titan-Legierung bestehen, da dieses Material äußerst flexibel und zugleich sehr bruchsicher ist. Ebenfalls notwendig ist ein Gerät, dass den Kanal automatisch ausmisst und dem Behandler, das Ende der Wurzel anzeigt, damit diese korrekt abgefüllt werden kann.
Unser Konzept basiert auf der einschlägigen Literatur, auf langfristigen Erfahrungen in Ausbildung und Praxis sowie aus Schlussfolgerungen, die aus wissenschaftlichen Untersuchungen zu Beginn des 3. Jahrtausends gezogen werden können. Unter dem Begriff "Parodontitis" versteht man im Allgemeinen eine entzündliche Erkrankung des "Zahnbettes".
Ursache
Die Ursache der Parodontitis ist eine fortschreitende Entzündung des Zahnhalteapparates, die überwiegend durch Bakterien hervorgerufen wird. Diese Bakterien finden sich vor allem in Belägen (der Plaque) und Zahnstein (verkalkte Plaque). Sie bilden sich vermehrt an überstehenden Füllungs- und Kronenrändern, sowie in Nischen, die für den Patienten nur schwer zu pflegen sind. Bei der über 40jährigen Bevölkerung ist die Erkrankung des Zahnhalteapparates die häufigste Ursache für Zahnverlust.
Weitere Faktoren für die Entstehung der Parodontitis sind:
funktionelle Ursachen, d. h. falsche Belastungsverhältnisse der Zähne ( s. Funktionsanalyse) allgemeine Erkrankungen, wie Stoffwechselstörungen des Hormon- und Vitaminhaushalts, erbliche Faktoren, ein geschwächtes Immunsystem oder auch Stress (s. Biofeedback) Verlauf Bakterien auf der Zahnoberfläche führen zur Entzündung des Zahnfleisches; erste Anzeichen sind Blutung, Rötung und Schwellung. Erfolgt keine Behandlung bilden sich Zahnfleischtaschen, in denen sich die Bakterien ungehindert vermehren können. Im weiteren Verlauf der Erkrankung führt dies zum Abbau des Kieferknochens, Zahnlockerung und Zahnverlust sind die Folge.
Die sichtbaren Zeichen der Parodontitis sind:
Bluten des Zahnfleisches
Schwellung und Rötung des Zahnfleisches
"Längerwerden" der Zähne
Wanderung und Lockerung der Zähne
Empfindlichkeit der Zahnhälse
Parodontitisbakterien können in die Blutbahn verschleppt werden (Bakteriämie) und dort eine Infektion verursachen nach häufig wiederholten derartigen Infektionen, Herz- oder Hirninfarkt, Fieber- und Rheumaschübe oder andere vaskuläre Erkrankungen auslösen (Arteriosklerose) in die Lunge gelangen und bei reduzierter Immunabwehr eine Pneumonie (Lungenentzündung) verursachen behandelte Stellen durch Zahn- und Interdentalbürsten wieder infizieren andere Menschen durch Speichel, Essbesteck etc. anstecken Das Risiko einen Herz- oder Hirninfarkt zu erleiden, ist in Anwesenheit von Zahnfleischerkrankungen größer, als bei den bekannten Risikofaktoren, wie z. B. Rauchen oder erhöhte Cholesterinwerte! Parodontitis führt häufiger zu Hirninfarkt, Herzinfarkt, Arteriosklerose und zu untergewichtigen Frühgeburten!
Behandlung und Ziel
Ziel ist es, die Bakterien maximal zu reduzieren oder zu eliminieren. Die Behandlung der Parodontitis setzt sich nach genauer Diagnose mit Röntgenbildern und Modellanalyse aus drei Teilen zusammen.
Die Vorbehandlung
Es erfolgt eine auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmte Hygienephase mittels professioneller Zahnreinigung. Diese umfasst eine Dekontamination bzw. Säuberung der Zahnfleischtaschen mittels modernster, gewebeschonender Instrumente. Je nach Ziel und Fortschritt der Behandlung kann mit einer gründlichen Taschenspülung, mit Hilfe eines Desinfektionsmittels, eine noch vollständigere Reduktion der Bakterien erreicht werden. Damit wird die schädliche Bakterienflora um bis zu 90% reduziert.Weiterhin erfolgt die Aufklärung über moderne Mundhygiene. Unter unserer Anleitung erlernen Sie, eine auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Putztechnik, sowie den individuellen Einsatz von Pflegemitteln zur Zahnreinigung.
Die Parodontalbehandlung
Ziel der eigentlichen Parodontalbehandlung ist es, die restlichen Bakterien und Ablagerungen in den tiefen Zahnfleischtasche zu entfernen, das Entzündungsgewebe zu beseitigen und die Wurzeloberfläche zu glätten. Auf sauberen, glatten Wurzeloberflächen kann sich das Zahnfleisch wieder an der Wurzel anheften und die vorhandenen Taschen schließen. Um eine möglichst perfekte Desinfektion der Mundhöhle zu erreichen ist es notwendig, diesen Abschnitt der Behandlung innerhalb von 24 Stunden in der gesamten Mundhöhle durchzuführen. Dieses neue Verfahren ist gegenüber der herkömmlichen Handschabung für den Patient weitaus angenehmer und erreicht eine höhere Glätte der Wurzeloberfläche.
Die Nachbehandlung
Die regelmäßige Nachsorge sowie eine optimale Mundhygiene sind von ausschlaggebender Bedeutung für einen dauerhaften Erfolg der Parodontitisbehandlung. In der Nachbehandlung kontrollieren wir mit Ihnen die Effektivität der häuslichen Mundhygiene. Ein erneuter Mundhygienestatus wird erstellt, und wir besprechen mit Ihnen alle Fragen rund um Ihre Zähne.
Professionelle Mundhygiene und Zahnreinigung sowie Therapie des Mundgeruchs nach Schulen der USA und Schweizer Konzepten. Diese Konzepte beinhalten u.a. Beurteilung, Behandlung und Kontrolle des Erkrankungsrisikos für Karies und Parodontitis. Dafür werden in regelmäßigen Abständen Indizes für ein Erkrankungsrisiko ermittelt und Ihre persönliche Therapie erstellt. Unser Praxisteam hat sich zum Ziel gesetzt, Zahnschäden zu vermeiden und damit eine Zahnheilkunde zu praktizieren, die die notwendigen Behandlungen mit hoher Qualität durchführt, aber primär darauf ausgerichtet ist, Zahnschäden durch vorbeugende Maßnahmen zu verhindern. Die wissenschaftliche Zahnmedizin hat gezeigt, dass alle zahnärztliche Behandlungen nur dann dauerhaften Erfolg haben, wenn die Patienten zu einer effektiven Mundhygiene zu motivieren sind und wenn die Bemühungen der Patienten durch regelmäßige, professionelle Mundhygiene begleitet werden.
Die Annahme, Mundgeruch (Halitosis) sei primär ein gastrointestinales (Magen) Problem, ist unter Ärzten und Patienten noch immer weit verbreitet Foetor ex ore bzw. Halitosis bedeuten in der medizinischen Fachsprache Mund- bzw. Atemgeruch. Klinisch werden beide bestimmt durch das Vorhandensein von flüchtigen Schwefelverbindungen im Atem mit einem Halimeter oder mit der Nase, dem Geruchssinnesorgan.
Problem
Viele Menschen leiden dauerhaft unter Mundgeruch. Der Betroffene weiß meist nichts davon, da er persönlich immer mit dem Geruch lebt. Oder, falls eine Person jemanden darauf aufmerksam macht, weiß kaum jemand, was dagegen unternommen werden soll. Oft ist Mundgeruch auch nur vorübergehend, und man nimmt einen wohlriechenden Kaugummi oder ein Mundwasser, um diesen kurzfristig abzudecken. Schlechter Mundgeruch wird mit mangelnder Hygiene verbunden, was in vielen Fällen nicht zutrifft. Da das Thema einen Intimbereich berührt, traut sich kaum einer, jemanden auf einen eventuellen schlechten Atem aufmerksam zu machen. Schade, denn Mundgeruch, wenn man seine Ursache erkannt hat, lässt sich meist relativ einfach beheben. Das Risiko eines schlechten Mundgeruchs kann mit guter Mundhygiene und den im Abschnitt "Therapie" aufgeführten Maßnahmen auf ein Minimum, dass heißt auf den morgendlichen, kurz dauernden Mundgeruch reduziert werden, falls keine der später erwähnten Erkrankungen nicht oraler Ursache vorliegen. Der Mundgeruch nach dem Aufstehen verschwindet nach der Zahnreinigung am Morgen und einer kleinen Mahlzeit. Prophylaktisch wirken kurzfristig Kaugummi, Zahnpasten und Spülungen, die Chlorhexidin, Zink oder Cetylpyridinium - Chlorid enthalten.
Ursache
Die Ursachen sind unterschiedlich.
In 80 - 90% der Fälle ist die Aetiologie des Mundgeruchs in der Mundhöhle zu suchen und fällt damit in den Zuständigkeitsbereich des Zahnarztes bzw. der Prophylaxeassistentin. Der schlechte Geruch wird durch Bakterien erzeugt, welche Substanzen aus dem Speichel, aus Nahrungsresten usw. zu gasförmigen Schwefelverbindungen abbauen. Das heißt nicht, dass eine schlechte Mundhygiene der Grund dafür sein muss. In Schlupfwinkeln, wie z.B. bei nur teilweise durchgebrochenen Zähnen oder anderen Nischen, können sich Reste aus der Nahrung ansammeln und sind der Hygiene nicht zugänglich. Eine schlechte Mundhygiene wirkt aber begünstigend, da die Retention von Nahrungsresten in kariösen Zähnen, Zahnfleischtaschen, auf Zahnstein, in Füllungsdefekten, unter Kronenrändern und in den Zahnzwischenräumen größer ist, als bei guter Hygiene. Nur ganz selten kommt der Geruch aus dem Magen.
Therapie
Die Behandlung von Mundgeruch erfolgt durch Beseitigung der Ursache. Meist ist eine Optimierung der Mundhygiene der Einstieg. Dazu gehört neben dem Zähnebürsten auch die Reinigung der Zahnzwischenräume mit den entsprechenden Hilfsmitteln. Eine sorgfältige Pflege der feinen Spalten entlang von Füllungen und Kronen. Die Zunge kann sehr unterschiedlich gestaltet und mit tiefen Furchen versehen sein. In diesen Fällen ist ein Reinigen dieser Furchen mit Zahnbürste oder Zungenschaber sowie die Spülung mit einer entsprechenden Lösung notwendig. Falls es sich danach erweist, dass der schlechte Geruch nicht nur oral verursacht wird (Halitosis), wird eine Abklärung mit dem jeweils ausgewählten Arzt in die Wege geleitet. Regelmäßige Kontroll- und Prophylaxesitzungen bei einer Prophylaxeassistentin verhindern einen Rückfall. Die Prophylaxeassistentin wird Sie auch aufmerksam machen, falls Sie (wieder) an Mundgeruch leiden sollten. Denn ausgehend von einem Mundgeruch der Zunge, kann auch das Zahnfleisch wieder infiziert werden. Seien Sie Ihrer Prophylaxeassistentin oder Ihren Freunden dankbar, welche Sie auf dieses Problem aufmerksam gemacht haben. Aufrichtigkeit und Verschwiegenheit kennzeichnen Freundschaft.
Mit zunehmenden Alter verlieren Zähne an Schönheit durch Abnutzung der Substanz- sie werden kürzer. Das Zahnfleisch geht möglicherweise zurück und die Zähne verfärben sich durch Einlagerung von Farbpigmenten. Ebenfalls kommt es häufig durch Zähne knirschen zu Rissen in den Zähnen, in die sich wiederum schneller Verfärbungen einlagern können. Dies führt gerade bei den Frontzähnen zu einem optischen Alterungsprozess. Den Alterungsprozess der Zähne kann man rückgängig machen durch Aufhellung, Verlängerung und Harmonisierung der sogenannten "social six", der sechs Oberkieferfrontzähne. Oft sind diese optischen Verjüngungsmassnahmen mit einem nicht so hohen Aufwand und ohne weiteren Substanzverlust durchführbar.
Wir beraten Sie, welche Behandlungsoption für Sie am besten geeignet ist.
Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Die Akupunkturpunkte sind bei jedem Menschen topographisch exakt reproduzierbar und zumeist auf Meridianen (Körperleitbahnen) zu finden. Sie stellen die organbezogene, über den gesamten Körper sich erstreckende, bilateral verlaufende Energiebahnen dar und werden in Anlehnung an die über 2.000 Jahre alte chinesische Akupunktur als Kommunikationssystem energetischer Vorgänge angesehen. Zwölf Hauptmeridiane werden dabei unterschieden, die sich über die einzelnen Körpersegmente erstrecken und über bestimmte Akupunkturpunkte in funktioneller Verbindung zu den Organen stehen. Sie stellen alle miteinander und jeweils für sich allein ein in sich geschlossenes System dar. Durch diese Verflechtungen ist es daher auch möglich über Ferntriggerpunkte innerhalb eines Meridians Funktionsstörungen (Schmerzen) auch unabhängig von ihrer Lokalisation aufzusuchen und zu therapieren. Nachgewiesenermaßen können durch die Akupunktur die Selbstheilungskräfte des Menschen aktiviert und Heilung erreicht werden. Bewährte Indikationen der Akupunktur sind u.a.: Allergien, Rhinitis, Sinusitis, Asthma bronchiale, Schmerzen im Kopf- und Gesichtsbereich, Kopfschmerz, Migräne, Schmerzen im Knie, Schmerzen in der Wirbelsäule, Morgenübelkeit, Übelkeit und Erbrechen, Zahnschmerzen, postoperativer Schmerz, rheumatische Arthritis und Tennis- Ellenbogen.
Ohrakupunktur
Die beeindruckenden Wirkungen der Ohrakupunktur sind relativ einfach zu erklären und plausibel. Die im Ohr erzeugten Reize werden von den drei großen Nerven aufgenommen, die das Ohr versorgen. Die Kerne dieser Nerven liegen im Hirnstamm und sind mit der dort befindlichen so genannten Formatio reticularis - einer entscheidenden Schaltstelle zwischen Gehirn und Körper - verknüpft. So werden alle Informationen ohne Verzug weitergereicht: Das im Ohr ausgelöste elektrische Signal gelangt über die neuronalen Schleifen auf sehr kurzem und fast ungestörtem Weg zum Gehirn und über die Nervenbahnen weiter zum entsprechenden Organ im Körper. In unserer Praxis wird die Ohrakupunktur im Rahmen der Funktionstherapie und zur Schmerzbehandlung eingesetzt.
Mundakupunktur
Die Mundakupunktur nach Gleditsch ist ein therapeutisches und diagnostisches Verfahren. Es basiert auf der Annahme, dass durch das sanfte Einstechen feiner Nadeln die Dynamik des Energiesystems, die sogenannten Meridiane, zu Gunsten der Heilung beeinflusst werden kann. Ähnlich wie sich am Ohr der ganze Körper in Form von Punkten, die genadelt werden repräsentiert, präsentieren sich Referenzpunkte für alle Organsysteme im Mund. Im Mund wird nicht wie bei der klassischen Akupunktur genadelt, sondern eine Quaddel gesetzt, d.h. eine kleine Menge z.B. Neuraltherapeutikum z. B. Procain, eingespritzt.
Sind Verblendschalen aus Keramik zur Korrektur von Zahnfehlstellungen oder zur Verbesserung der Optik.
Ästhetische Probleme und Defekte der Zähne gehen oft nahtlos ineinander über. Eine abgesplitterte Kante oder eine alte Füllung sieht nicht nur unschön aus, sondern macht den Zahn auch besonders anfällig für weitere Schäden. Je mehr der Defekt im Vordergrund steht und je stärker dieser ausgeprägt ist, desto mehr wird der Zahnarzt bei der Behandlung zu laborgefertigten Lösungen tendieren - allem voran zu vollkeramischen Versorgungen wie zum Beispiel Veeners oder Inlays. Mit ihrer Hilfe können die Zähne „unsichtbar“ wiederhergestellt werden. Die keramischen Dentalwerkstücke sind in höchstem Maße beständig. Im Gegensatz zu Komposit- Versorgungen zeigen keramische Venneers und Inlays auch nach vielen Jahren im Mund keine größeren Verschleißerscheinungen als die natürlichen Zähne. Auch die Temperaturleitfähigkeit von Keramik ist ähnlich wie die des Zahnschmelzes. Darüber hinaus können die Restaurationen mit keramischen Werkstoffen noch besser an die optischen Eigenschaften des Zahnschmelzes angepasst werden. Niemand erkennt einen Unterschied zur natürlichen Zahnsubstanz.
Worin besteht der Vorteil gegenüber herkömmlichen Kronen oder Goldinlays?
Der Integration von Keramik fällt weniger gesunde Zahnsubstanz zum Opfer. Zahnärzte sprechen deshalb – wie auch bei Komposit- Versorgungen – von einer minimal invasiven Behandlung. Die feinen Restaurationen werden in den Zahn eingeklebt. Durch eine spezielle Vorbehandlung gehen sie mit der Zahnsubstanz einen so festen Verbund ein, dass selbst eine angesetzte Ecke den Kaukräften langfristig standhält und der Zahn bei größeren Schäden sogar stabilisiert wird. Teil- oder Vollkronen können vermieden werden. Herkömmliche Kronen oder Goldinlays werden dagegen einzementiert. Dafür muss der Zahn in eine bestimmte Form geschliffen werden. Sonst hält die Verbindung nicht. Da der feste Verbund zur Zahnsubstanz fehlt, sind Goldinlays zudem ab einem gewissen Zerstörungsgrad nicht mehr möglich. Anders als bei einem Keramikinlay ist die Stabilisierung durch Teil- oder Vollkronen unvermeidlich. Wenn bereits funktionelle Probleme vorhanden sind, die sich zum Beispiel in Kiefergelenkproblemen oder Zähneknirschen äußern, kann der Zahnarzt die Höcker mit Hilfe von Keramik auch versetzen, so dass die beiden Zahnreihen genau ineinander greifen und eine reibungslose Gleitbewegung möglich wird. Solche Behandlungskonzepte erfordern jedoch viel zahnärztliche bzw. zahntechnische Erfahrung und sind nur nach einer exakten funktionsbezogenen Analyse möglich.
Wie läuft die Behandlung ab?
Für laborgefertigte Keramik sind mehrere Behandlungsschritte und mindestens zwei, meist jedoch mehrere Zahnarztsitzungen erforderlich. Nach der genauen Behandlungsplanung werden im ersten Behandlungsschritt die Zähne präpariert. Anschließend werden Abformungen genommen und ein Provisorium auf die Zähne gesetzt. Nun ist der Zahntechniker an der Reihe. Anhand der Abformungen fertigt er die keramischen Dentalwerkstücke in aufwändiger Handarbeit an. Nach Entfernung der Provisorien und Anprobe werden die Veneers oder Inlays schließlich mit der so genannten Adhäsivtechnik (Klebetechnik) sorgfältig, unter Kofferdam, in den Zahn eingeklebt.
Wie lange halten keramische Veneers und Inlays?
Minimal invasive Restaurationen sind zwar aufwändiger als herkömmlicher Zahnersatz, doch das zahlt sich aus: Durch die hervorragenden Materialeigenschaften der modernen Keramiken in Verbindung mit der außerordentlich beständigen Klebeverbindung sind die keramischen Restaurationen auch bei hauchdünner Verarbeitung besonders langlebig und stabilisieren geschwächte Zähne sogar. Perfekt gestaltete Veneers oder Inlays fordern vom Zahnarzt ein sehr spezielles Können und eine dementsprechende Fortbildung auf hohem Niveau. So ist zum Beispiel eine genaue Kenntnis der Präparationstechniken erforderlich, die sich grundlegend von denen der klassischen Versorgungen, wie z.B. Goldinlays, unterscheiden. Auch die Klebetechnik – unter absolut trockenen Bedingungen – muss gelernt sein. Darüber hinaus benötigt der Zahnarzt ein überdurchschnittlich gutes Labor bzw. einen überdurchschnittlich guten Zahntechniker. Die Anforderungen der Keramik erfordert mehr Ruhe, mehr Zeit und mehr Geduld als bei herkömmlichen Versorgungen und setzt somit eine dementsprechende Spezialisierung des Zahnarztes und des Zahntechnikers auf minimal invasive Restaurationen voraus.
Zähne schonend aufhellen
Oberflächliche Verfärbungen, wie sie zum Beispiel durch Kaffee-, Tee- oder Tabakgenuss entstehen, können durch eine professionelle Zahnreinigung entfernt werden. Bei tiefer liegenden Verfärbungen ist jedoch meist der Einsatz spezieller Bleichmittel erforderlich, um den Zähnen ihr natürliches Weiß zurückzugeben. Die Voraussetzung ist allerdings, dass Zähne und Zahnfleisch gesund sind. Werden die Mittel zum Beispiel bei einer vorhandenen Karies oder schadhaften Füllung angewandt, können die Substanzen in die Zahnstruktur eindringen und dort weiteren Schaden anrichten.
Man unterscheidet zwischen Home- und Office-Bleaching:
In-Office-Bleaching
Hier trägt der Zahnarzt das Bleichmittel äußerlich auf die Zähne auf. Je nach Situation werden die Zähne dabei insgesamt aufgehellt oder gezielt zum Beispiel an eine heller gewünschte Veneer- oder Kronenrestauration angepasst. Die Behandlung dauert ca. eine Stunde und muss je nach Bleichsubstanz und Grad der Verfärbung bis zu drei mal wiederholt werden.
Home-Bleaching
Das Home-Bleaching führt man auf genaue Anweisung des Arztes zu Hause durch. Vom Zahnarzt gibt es die dazu nötigen Utensilien: eine individuell angefertigte Kunststoffschiene und das Bleichmittel. Die Schiene wird mit dem Bleichmittel befüllt und für eine oder mehrere Stunden täglich auf die Zähne gesetzt. Nach ca. 7-14 Tagen ist das gewünschte Ergebnis erreicht. Zudem werden heute in Drogerien oder Supermärkten unzählige Do-it-yourself-Bleachings angeboten. Doch Vorsicht: Ohne ärztlichen Rat angewandt, besteht ein erhöhtes Risiko für Schäden an Zähnen und Zahnfleisch. Die Wirksamkeit der Mittel ist hingegen im Vergleich zum professionellen Bleachingmethoden nur gering.
Wechselwirkungen dentaler Materialien mit dem Gesamtorganismus sowie die ganzheitliche Sicht auf verschiedenste Krankheitsbilder sind in den letzten Jahren in den Fokus der Zahnmedizin gerückt. Jeder vierte Bürger in Deutschland ist mittlerweile von Allergien betroffen, jeder dritte Patient älter als 40 Jahre, leidet zudem an einer der klassischen systemischen Entzündungserkrankungen wie Diabetes, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, Osteoporose oder chronischen Infektionen. Diese Entwicklungen bleiben auch für die moderne Zahnmedizin nicht ohne Folgen. Immer seltener sitzt ein rundum gesunder Patient frei von jeder Sensibilisierung oder anderwertiger Krankheitsprädisposition im Behandlungsstuhl. Noch vor wenigen Jahren standen nahezu ausschließlich Allergien auf Metalle im Fokus des Interesses. Die rasante Entwicklung der Dentalersatzstoffe, der Implantologie aber auch die Erweiterung des Wissens über immuntoxikologische Phänomene und die erkannte Bedeutung systemischer Entzündungsreaktionen hat die Labordiagnostik für die Zahnmedizin in den letzten Jahren umfassend erweitert. Weit mehr als früher sieht man heute zahnmedizinische Problematiken im Zusammenhang mit bestehenden systemischen Entzündungserkrankungen. Diese Entwicklung stellte auch an die Labordiagnostik neue Anforderungen. Standen dem interessierten Zahnmediziner noch vor wenigen Jahren lediglich Röntgen, Epikutantest oder die Taschentiefenmessung als diagnostische Hilfsmittel zur Verfügung, kann er sich heute einer Reihe innovativer und validierter Laborverfahren aus den Feldern der Immunologie, der zellulären Allergologie, der Immuntoxikologie sowie der Molekularbiologie bedienen. Wir führen im folgenden Rahmen Labordiagnostiken durch und arbeiten dabei mit erfahrenen und renommierten Laboren zusammen: Verdacht auf Zahnmaterialunverträglichkeiten, Parodontalerkrankungen und Implantatproblemen, zum Ausschluss lokaler und systemischer Entzündungszustände, die durch Zähne ausgelöst werden können.
In der heutigen rationalisierten und technisierten Welt ist der Mensch täglich immer größeren psychischen und physischen Belastungen ausgesetzt. Dies hat zur Folge, dass sich eine Vielzahl von neuen Krankheiten entwickeln konnten. Neurodermitis, Asthma, AIDS und Herpes beispielsweise sind aber auch Erkrankungen, die zurzeit als schulmedizinisch nicht heilbar bzw. schwer therapierbar gelten. Der deutsche Arzt Dr. Samuel Hahnemann entwickelte vor ca. 200 Jahren, basierend auf den Erkenntnissen von Hippokrates und Paracelsus, die Lehre der homöopathischen Heilkunde. Die Therapieform „Ähnliches mit Ähnlichem heilen“, wurde von Hahnemann geprägt. In der Homöopathie wird daher dasjenige Arzneimittel als passend erachtet, das beim gesunden Menschen unverdünnt ähnliche Symptome und Beschwerden hervorruft wie die Krankheit, gegen die es wirken soll. Dem Organismus sollen demnach exakt seine Symptome in „feinstofflicher“ Form als homöopathisches Arzneimittel verabreicht werden. In stofflicher Form würde z.B. Arsen den Menschen erkranken lassen, erst durch eine spezielle homöopathische Aufbereitung kann Arsen zum Therapeutikum werden. Das bedeutet, dass jede chemische oder biologische Verbindung, die dem Menschen schaden kann, auch das Potenzial zum homöopathischen Arzneimittel beinhaltet. Die Homöopathie ist eine Heilkunde nach dem Umkehrprinzip angewandter Toxikologie. Homöopathie schöpft ihr Wissen aus den Beobachtungen des kranken Menschen und der zahlreichen Symptome der Krankheiten. Sie ist eine Erfahrungsheilkunde. Jede Krankheit, jedes Symptom ist einmalig und kann nur durch genaue Beobachtung erkannt und erfahren werden. Bei der Mittelfindung wird der Mensch jedoch nicht auf die Summe seiner körperlichen Symptome reduziert, sondern in seiner Gesamtheit Körper - Seele - Geist wahrgenommen. Die Heilmittelfindung (Repertorisation) ist demzufolge ein zeitaufwendiger und schwieriger Prozess, der viele Kenntnisse in der homöopathischen Arzneimittellehre voraussetzt, sowie Erfahrung und Einfühlungsvermögen vom Therapeuten fordert. In unserem Gesamtkonzept wird die Homöopathie zur Ausleitung von Schadstoffen z.B. bei Amalgamsanierungen, zur Therapie von Erkrankungen oder als Unterstützung zur Harmonisierung und Balancierung des Energiehaushaltes, z. B. bei der Stresstherapie im Biofeedback, verwendet.
Der Wunsch nach festsitzendem Zahnersatz, sowohl aus funktioneller Hinsicht, als auch aus ästhetischen Gesichtspunkten hat in den letzen Jahren stark zugenommen. Ein weiterer Vorteil von Zahnimplantaten ist der Erhalt des natürlichen Knochens. Bei Zahnverlust kommt es durch die fehlende Belastung des Knochens auf Druck- und Zugkräfte zum Knochenabbau. Deshalb gilt hier, je schneller Sie sich nach Zahnverlust für eine künstliche Zahnwurzel entscheiden, desto mehr eigener Knochen ist vorhanden. Nachbarzähne wandern nicht in die Lücke, und Zähne des Gegenkiefers wachsen wegen der fehlenden Abstützung nicht in die Länge. Doch auch bei geringem Knochenangebot und Rückgang des Knochens ist es heutzutage - durch knochenaufbauende Maßnahmen - in fast allen Fällen möglich zu implantieren. Bitte fragen Sie uns, wir werden Sie gerne informieren.
Die osteopathische Medizin dient der Erkennung und Behandlung von Funktionsstörungen des Knochens. Zu ihren Grundlagen zählen die Einheit des menschlichen Körpers, die wechselseitige Abhängigkeit von Struktur und Funktion und die selbstregulierenden Kräfte im Körper. Heilen mit den Händen, ohne Medikamente und Instrumente– das versucht die Osteopathie. Die ganzheitliche Heilmethode geht davon aus, dass sich Gesundheit durch Bewegungen unseres Körpers zeigt. Sind diese eingeschränkt, kommt es zu Blockaden und im schlimmsten Fall zum Ausbruch einer Krankheit. Wir arbeiten im u.a. Rahmen der Funktionstherapie mit erfahrenen Osteopathen zusammen.
Einsatz optischer Vergrößerungssysteme zur Qualitätssicherung. Die Idee, das Mikroskop in der Zahnheilkunde zu verwenden, stammt aus dem Gebiet der Endodontie. In den USA arbeiten z. B. Spezialisten für Endodontie ausschließlich unter Zuhilfenahme des Mikroskops. Es stehen der Zahnmedizin mit dem Mikroskop und der Lupenbrille moderne und hochspezialisierte Techniken und Behandlungsmethoden zur Verfügung, die einen hohen Erfolg versprechen. Mit der Lupenbrille und dem Mikroskop sind wir ebenfalls in der Lage parodontalchirurgische Eingriffe minimalinvasiv durchzuführen. Ebenfalls erleichtern sie die Kontrolle und den Sitz von Kronen zu überprüfen.
Schöne, neue Zähne fast im Schlaf - das ist durchaus möglich: Anästhesiologie und Intensivmedizin bieten heutzutage sichere und verträglichere Methoden der Narkose und des Dämmerschlafs an. Diese Behandlung stellt eine Möglichkeit dar, Patienten zu behandeln, die nicht unter lokaler Schmerzausschaltung behandelt werden können. Vor einer Narkose sind die vorgeschriebenen Voruntersuchungen Pflicht. Die Risiken einer Narkose sind – eine Voruntersuchung vorausgesetzt – relativ gering. Die eingesetzten Medikamente werden vom Körper schnell wieder abgebaut. Nach der Narkose entsteht lediglich eine vorübergehende Benommenheit.
Ablauf:
Vor dem eigentlichen zahnmedizinischen Eingriff werden bestehende Erkrankungen und Risiken durch den Anästhesisten (Narkosearzt) mit Ihnen abgeklärt
Es werden die für Sie in Frage kommenden Methoden der Anästhesie besprochen, sowie die Risiken und Komplikationen genauestens erörtert.
Voraussetzung zur Durchführung einer Narkose:
Bei Erkrankungen wie Schnupfen, Grippe, Husten etc. darf die Zahnbehandlung unter Narkose erst mindestens 2 Wochen nach der Genesung durchgeführt werden.
6 – 8 Stunden vor der Zahnbehandlung unter Narkose muss der Patient nüchtern sein. Trinken ist nur erlaubt, wenn der Anästhesist dies ausdrücklich zur Einnahme einer Beruhigungstablette unmittelbar vor der Narkose gestattet.
Bei ambulanten Narkosen muss in jedem Fall eine Begleitperson zum Transport nach Hause anwesend sein. Das eigenständige Führen eines Kraftfahrzeugs nach einer Narkose oder auch die selbständige Heimfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist nicht möglich und wird auch von uns wegen Ihrer Sicherheit keinesfalls gestattet.
PRAXIS FÜR GANZHEITLICHE ZAHNHEILKUNDE
Dr. med. dent. Andrea Pabst MSc
Neustädtische Kirchstr. 6 - 10117 Berlin
✆ +49 30 20 63 46 10
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